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Spendenkonto: IBAN:
DE86 7315 0000 0000 6382 47 - Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim
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Hilfsaktion für Familien in Notlagen
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Zum Jahreswechsel 2021/2022 startete
die Arbeiterwohlfahrt Lindau, diesmal gemeinsam mit dem Familienstützpunkt
Lindau, eine Hilfsaktion für Familien, die sich unverschuldet in einer Notlage
befinden. Seit vielen Jahren eine Aktion, die direkt den Bedürftigen
zugutekommt. Der Ortsverein Lindau der AWO hat eine Gesamtsumme von 2.000 Euro
zur Verfügung gestellt.
Ortsvereinsvorsitzender
Norbert Kolz freut sich, dass der Familienstützpunkt Lindau gemeinsam mit der
Arbeiterwohlfahrt diese Hilfsaktion durchführt. Beide soziale Einrichtungen
erkennen eine Zunahme der Not in der Gesellschaft und setzten sich dafür ein,
diese Notlagen schnellstmöglich und unbürokratisch zu lindern. Als großer
Dachverband der sozialen Wohlfahrtspflege stellt die Arbeiterwohlfahrt, kurz
AWO genannt, fest, dass es oft die alltäglichen Dinge des Lebens sind die
fehlen und mangels finanzieller Ausstattung nicht angeschafft werden können.
Dabei geht es nicht um Luxus- oder reine Konsumgüter im Sinne von Genuss,
sondern um Grundbedürfnisse. Das hier besonders Familien mit Kindern darunter
leiden, versteht sich von selbst, so Norbert Kolz von der AWO Lindau. "Wir
helfen, wo wir echte unverschuldete Not sehen und uns die Satzung diese Hilfe
auch erlaubt", so Kolz.
Für die AWO gingen Hanne
Bayer und Heidi Horn persönlich zu den Familien, um die Geldbeträge zu
übergeben. Beim Familienstützpunkt Lindau waren Daria Ehrmann und Karin Stark
für die Verteilung der Gelder zuständig.
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Bildquelle:
Norbert Kolz
Von links:
Daria Ehrmann und Karin Stark
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Wallstüble öffnet wieder
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Das Wallstüble Lindau öffnet
wieder am Mittwoch 14. Juli 2021.
Singkurse sind derzeit nicht möglich,
auch beim Frühstück, einmal im Monat, hat sich etwas
geändert.
Das aktuelle Programm ist demnächst auf
der Home des BRK-Lindau (www.brk-lindau.de).
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Sängerrunde im AWO-Wallstüble
auf Erfolgskurs
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Musik
verbindet, heitert auf, vertreibt Kummer und Sorgen und beugt
Depressionen vor, darüber sind sich Experten einig.
Körper
und Seele befinden sich beim Singen in einem gesunden Zustand.
Wissenschaftler der Universität Göteborg in Schweden
haben
festgestellt, dass sich beim gemeinsamen Singen die Herzfrequenz
stabilisiert und bei allen Teilnehmern weitgehend auf gleichem
positivem Niveau ist. Dass davon das Herz-Kreislauf-System profitiert,
versteht sich von selbst. Singen ist Fitness, die das Immunsystem und
die Abwehrkräfte stärkt.
Studien belegen, eine halbe Stunde Singen genügt und das
Gehirn
aktiviert die Hormonproduktion (Beta-Endorphine und Serotonin). Diese
Botenstoffe wirken sich positiv auf die Psyche aus. Die gute Laune ist
also vorprogrammiert.
Die AWO-Seniorenbegegnungsstätte Wallstüble auf der
Lindauer
Insel, eine Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt, gemeinsam mit BRK und
Stadt, bietet an jedem 1. und 3. Freitag im Monat von 14:30 Uhr - 15:30
Uhr die Möglichkeit sich in einer Sängerrunde
musikalisch zu
engagieren.
Unter Leitung von Dorothee Freytag werden die Teilnehmer
einfühlsam, manchmal auch flott, in die Welt des Singens und
der
Musik versetzt. Das musikalische Herz schlägt dann
höher. In
ihrem Hauptberuf ist Dorothee Freytag Physiotherapeutin. November 2017
hat sie den Sängerrunde übernommen. Zuvor hatte
Annelie
Manthei 15 Jahre die Leitung. Freytag hat ein inniges
Verhältnis
zu Senioren, arbeitet gerne mit ihnen. In der Pfarrei St. Josef betreut
sie zwei Senioren-Gymnastikgruppen. Selbst sehr talentiert am Klavier
spielt sie auch in verschiedenen Alten- und Pflegeheimen (Hospital,
Maria-Martha-Stift und Allgäustift). Ihr Repertoire reicht von
Volksliedern über Bob Dylan bis hin zu Popsongs von Rod
Stewart.
Besonders haben es ihr die sogenannten „heilsamen
Lieder“
angetan. Ein neuer Trend, der zum Bereich der Tiefenentspannung
gehört und in unserer hektischen Zeit besonders heilsam sein
soll
oder auch kann.
Schaut man den singenden Teilnehmern zu, ist die positive Stimmung
hörbar. Laut oder leise, jede Musikrichtung fordert heraus,
erzeugt Stimmung und ist im positiven Sinne ansteckend.
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Foto von links: Dorothee Freytag und die Sängerrunde
Ein weiterer Beweis, so AWO-Kreisvorsitzender Norbert Kolz, dass sich
das Wallstüble mit seinem vielfältigen Angebot zu
einer
Mitmacheinrichtung auf hohem Niveau entwickelt hat. Die Entscheidung
der Arbeiterwohlfahrt im Jahre 2002 diese Einrichtung gemeinsam mit BRK
und Stadt zu gründen war ein Glücksfall und der
richtige Weg einer mehr
als sinnvollen Investition.
Bericht und Foto: Norbert Kolz |
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AWO Lindau informiert über Pflege
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Referentin
Brigitte Wirsching (Foto: Norbert Kolz)
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Das
Thema war groß, das Interesse überschaubar. Schwere
Kost, das neue
Pflegestärkungsgesetz. Da war von Pflegegraden,
früher Pflegstufen, die Rede.
Auch die Stufen haben sich geändert, aus maximal drei sind
jetzt fünf geworden.
Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege, Pflegesachleistung, Pflegegeld
usw. wurden
kompetent und für Laien verständlich erklärt.
Der
Ortsverein Lindau der Arbeiterwohlfahrt hatte die Pflegefachkraft und
Krankenschwester Brigitte Wirsching von der Sozialstation Lindau
(Caritas und
Diakonie) für diesen Vortrag gewinnen können. Ein
Glücksfall für die zum Teil
kompliziere Materie. Brigitte Wirsching konnte bereits bei der
halbstündigen
Einführung den Besuchern die
Berührungsängste nehmen. Leicht und locker, aber
immer auf den verständlichen Punkt gebracht, gelang es der
Referentin die
verwirrenden Begriffe zu ordnen, zu sortieren und greifbar zu machen.
Und
jeder spürte sehr schnell, das war ihr Metier, da
fühlte sie sich wohl. Dieses
Wohlgefühl sprang dan aber auch sehr schnell auf die Besucher
über.
Am
Ende gab es von Norbert Kolz (stellvertr. Vorsitzender) und Hanne Bayer
(Kassier) einen Geschenkkorb und von den Besuchern einen
großen Applaus.
Hinweis:
Informationen
und Beratung zum Thema Pflege gibt es in Lindau bei:
Sozialstation
(www.sozialstation-lindau.de)
BRK
(www.kvlindau.brk.de)
Pflegeteam
am See (www.pflegeteam-am-see.de)
Pflegeinsel
(www.pflege-insel.de)
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AWO
Lindau spendiert Kaffee und Kuchen
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Ein Verein ohne Mitglieder ist nicht möglich. Damit diese
eintreten und
dann dabei bleiben, ist Mitgliederpflege, eine wichtige Aufgabe
für den
Vorstand.
Für den Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt Lindau war
ein Nachmittag mit Kaffee und Kuchen im Wallstüble Lindau
genau das
Richtige. Die zahlreichen Mitglieder, die kamen, zeigten das
große
Interesse.
Neu an diesem Nachmittag war ein Gewinnspiel, bei
dem fünf Karten der Schiffsbetriebe Wiehrer verlost wurden.
Demnächst
können fünf AWO-Mitglieder eine Schifffahrt
für eine Stunde in die
Bregenzer Bucht unternehmen.
Norbert Kolz, stellvertr.
Ortsvereinsvorsitzender, und Glücksfee Monika Bermetz freuten
sich über
die Karten, die von den Schiffsbetrieben Wiehrer gespendet wurden. Ein
herzliches Dankeschön des Vorstandes und der anwesenden
AWO-Mitglieder
wurde übermittelt. |

Foto: Tobias Pellot |
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Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung
und Betreuungsverfügung ...
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Foto: Norbert Kolz
(zu sehen ist Referent Bert Schädler) |
...Schlagworte
die schon lange durch die Medien gehen.
Thema und Referent kamen an und der Ortsverein Lindau der
Arbeiterwohlfahrt hatte die Zuhörer auf seiner Seite.
40 Besucher kamen in die Cafeteria im Wallstüble. Damit war
der Raum bis auf den letzten Platz, inclusive zusätzlicher
Sitzgelegenheiten belegt.
Referent Bert
Schädler (Vorsitzender des Seniorenbeirates im
Landkreis Lindau und ehemaliger langjähriger
Bürgermeister von Röthenbach) verstand es mit
großer fachlicher Kompetenz und dem erforderlichen
Einfühlungsvermögen das sensible Thema aufzubereiten
und strukturiert vorzutragen.
Die Auseinandersetzung und Allgegenwärtigkeit von Krankheit
und Tod wurde genauso thematisiert, wie die Unberechenbarkeit des
Lebens. Die Tabuthemen wurden durch den Vortrag von Bert
Schädler mit hohem emotionalen
Einfühlungsvermögen vorgetragen.
Bert Schädler: "Das
Leben ist nicht berechenbar.
Unfall, Krankheit oder Alter sind und können von einer Sekunde
zur anderen die Alltagssituation dramatisch verändern. Nur wer
selbstbestimmt rechtzeitig seine Wünsche und seinen Willen zum
Ausdruck bringt, ist für den Fall der Fälle
gerüstet.
Eine solche Entscheidung schafft Klarheit und Sicherheit nicht nur
für die Betroffenen, sondern auch für
Angehörige".
Nach dieser Aussage war es still im Raum und man konnte in der Stille
die Gedanken der Besucher fast hören.
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Nach dem Sachvortrag kamen interessante und in die
Tiefe gehende
Fragen. Die Anzahl der Diskussionsbeiträge zeigte das
große Interesse am Thema.
32 Vorsorgemappen, qualitativ und aktuelle hochwertig zusammengestellt
wechselten zum günstigen Preis von 8 Euro den Besitzer. So
zeigte sich nicht nur Referent Bert Schädler erfreut
über sie übergroße Akzeptanz und
Nachfrage.
Der Vorstand der Arbeiterwohlfahrt (AWO) unter Leitung von Norbert Kolz
und seine Vorstandskollegen Hanne Bayer, Monika Bermetz, Johanna Buder,
Henriette Detsch, Heidemarie Riehle und Gisela Stark freuten sich
über den großen Erfolg der Veranstaltung. Die
Komplimente der Besucher nach der Veranstaltung waren für
Norbert Kolz und Vorstand der Lohn für die Arbeit im
Vorfeld.
Letztlich jedoch hat Bert Schädler als Referent für
den großartigen Erfolg gesorgt. Ein Präsentkorb,
zusammengestellt von Hanne Bayer, mit den besten Zutaten vom Bodensee,
wurde als Dankgeschenk überreicht.
Dank geht auch an Elisabeth Fischer, Leiterin des Wallstübles
und ihrem Team für die Unterstützung an diesem
Spätnachmittag.
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AWO Lindau
unterstützt
Blindenbund im Landkreis Lindau
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Der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt (AWO) übergab an
Maria-Luise Schiegg beim einem Begegnungsnachmittag einen Scheck in Höhe von 300
Euro.
Die Idee dazu hatte Norbert Kolz (Stellvertr. OV-Vorsitzender Lindau).
Bei einer SPD-Veranstaltung zum Thema „Inklusion“
in
Memmingen, lernte er Maria-Luise Schiegg und ihren Mann kennen. Das
kompetente und ausführliche Gespräch brachte Kolz zu
der
Überzeugung hier seitens der Arbeiterwohlfahrt Lindau einen
Beitrag zu leisten. Der Vorstand stimmte ohne langes Zögern
einstimmig zu.
Das Geld wird
für den diesjährigen Ausflug der blinden und
sehbehinderten Mitglieder verwendet.
Seit über 30 Jahren ist Maria-Luise Schiegg
die Leiterin des
Blindenbundes
und Mitglied im Behindertenbeirat des Landkreises Lindau. Selbst
vollständig erblindet engagiert sie sich als Blinden- und
Sehbehindertenberaterin im Landkreis Lindau fast rund um die Uhr
für die Probleme und Angelegenheiten der sehbehinderten und
blinden Mitmenschen. Ca. 85 behinderte Mitglieder gehören zum
BBSB
(Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund) im Landkreis Lindau.
Weitere 20 Personen werden, ohne Mitgliedschaft, von Maria-Luise
Schiegg ebenfalls betreut.
Mit zehn Beratungs- und Begegnungszentren in Bayern, einem
flächendeckenden Rehabilitationsdienst, fünf
Sozialabteilungen, zwei Hilfsmittelberatungen und einem dichten Netz
ehrenamtlich tätiger, meist selbst betroffener Berater bietet
der Bayerische Blinden-
und Sehbehindertenbund (BBSB e.V.) ein umfassendes
Serviceangebot.
Blinde und sehbehinderte Menschen werden in Deutschland offiziell nicht
gezählt. Inoffizielle Datenerhebungen sind ungenau und
können
aus Datenschutzgründen nicht verwendet werden.
Das es in Deutschland noch
immer keine offizielle Statistik über den Zahlenstand der
sehbehinderten und blinden Menschen gibt, ist für
die Betroffenen unbegreiflich.
Schon lange ergeht daher die Forderung an die Politik, hier etwas zu
ändern.
Anhaltspunkte bieten folgende Zahlen. In Berlin leben etwa 6.000 blinde
und 20.000 sehbehinderte Menschen.
In ganz
Deutschland gibt es etwa 150.000 blinde und 500.000 sehbehinderte
Menschen,
so Schätzungen. Laut Erhebungen der
Weltgesundheitsorganisation
WHO ist die Zahl der betroffenen Personen jedoch deutlich
höher.
(Quelle: www.dbsv.org | Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein
Berlin).
(Text:
Norbert Kolz)
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Von
links: Maria-Luise Schiegg | Hanne Bayer | Norbert Kolz | Heidemarie
Riehle
(Foto: AWO)
Nach den gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland, nach denen blinden
und sehbehinderten Menschen Leistungen zustehen, ist ein Mensch blind,
wenn er auf dem besseren Auge mit Korrektur (also mit Brille oder
anderer Sehhilfe) nicht mehr als zwei Prozent sieht und hochgradig
sehbehindert bei einem Sehvermögen von maximal fünf
Prozent. Menschen,
die auf dem besseren Auge maximal 30 Prozent sehen, gelten als
sehbehindert.
Seit 2018 gibt es in Bayern ein Sehbehindertengeld für
Betroffene deren Sehvermögen bei 2 – 5 Prozent
liegt. Ein großer
Erfolg, so Maria-Luise Schiegg, für den Sie
persönlich lange gekämpft
hat und der Politik auch sehr dankbar ist.
Informationen zum Blindengeld finden Sie auf der Webseite www.absv.de/blindengeld.
Die
Betroffenen kämpfen auf vielen Fronten. So ist es immer noch
ein
Aufreger, dass für die Betreuung der blinden und
sehbehinderten
integrierten Schüler, die Fahrzeit des mobilen
schulbegleitenden
Dienstes auf die zustehende Betreuungszeit angerechnet wird. Da es im
Landkreis Lindau einen solchen Dienst nicht gibt, kommt dieser aus
Oberschleißheim.
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Saisonausklang Café Graf 2017
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von links: Andreas Graf (Café Graf) |
Hanne Bayer (AWO) |
Seit 4 Jahren
veranstaltet das Eis-Café
Graf
am Ende des Sommers einen Saisonausklang am Seehafen und
unterstützt gleichzeitig soziale Projekte. Der Hintergrund war
zunächst weniger schön, da im Jahr 2014 eine
Sammeldose samt
Inhalt vor dem Café gestohlen wurde.
Daraufhin entstand die Idee einer Veranstaltung zum Saisonausklang
unter Einbindung der Gewerbetreibenden am Seehafen, verbunden mit dem Verkauf der Einkaufstaschen.
In diesem
Jahr erhält die Arbeiterwohlfahrt (Ortsverein Lindau) 1.550
€.
Das Geld stammt aus den Verkaufseinnahmen einer Einkaufstasche, die
Ernst und Andreas Graf in wochenlanger Arbeit liebevoll entworfen haben.
Das Besondere ist die stabile Ausführung in
Polyester-Qualität und die Möglichkeit, die
Einkaufstasche
zusammenzufalten und in einem kleinen Beutel, der innen
befestigt
ist, zu verstauen. Am Ende bleibt ein Beutel in
Größe einer
kleinen Geldbörse.
Auf der Vorder- und Rückseite sind die Sponsoren -
Seehafen-Café Graf, Lindauer Hof, Helvetia, Hotel
Bayerischer Hof, Café Schreier, Kiosk am Finanzamt -
aufgeführt und mit jeweils einem kleinen Foto abgebildet.
Gleichzeitig sagt die Lindauer Hafengastronomie
„Danke“
für eine erfolgreiche Saison. Die Rückseite zeigt die
Hafeneinfahrt und das gesamte Flair des Seehafens aus der
Vogelperspektive.
Zum Preis von 5 € wurden die Taschen im September am Seehafen
verkauft.
Der Stellvertretende Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Norbert Kolz und
Vorstandsmitglied Hanne Bayer freuen sich über die Spende. Das Geld wird verwendet, um
sozial bedürftigen Menschen unbürokratisch zu helfen.
Foto und Bericht: Norbert Kolz |
Weihnachtsfeier
der AWO Lindau
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Das
Gasthaus „Zum Zecher“ war auch in diesem Jahr
der Ort für die Mitgliederversammlung
und Weihnachtsfeier der AWO Lindau. Über die
sehr gut besuchte Veranstaltung freute sich
der gesamte Vorstand des AWO-Ortsvereins.
Zu
Beginn dankten Claudia Sigolotto und Norbert Kolz
dem gesamten Vorstand (Hanne Bayer, Johanna Buder, Heidemarie Riehle,
Henriette
Detsch, Monika Bermetz, Gisela Stark) für die Arbeit und den
Mitgliedern für
die Verbundenheit zur AWO.
Bei
ihrer Rede forderte Claudia
Sigolotto von der
Politik ein verstärktes Engagement bei sozialen Themen wie Rente, Pflege,
Gesundheit und Arbeitswelt. Tragfähige
Lösungen müssten die soziale Spaltung
stoppen. Hier hätten die künftigen Koalitionspartner
eine große Verantwortung.
Bezahlbarer barrierefreier Wohnraum sei unabdingbar. Pflege
dürfe kein Armutsrisiko sein. Ein Rückgriff
auf das Einkommen der Kinder, zur Finanzierung der Pflege,
müsse beseitigt
werden. "Zuzahlungen und Zusatzbeiträge sind keine
gerechte und soziale Finanzierung". Hier sei die Solidargemeinschaft
gefordert. Nur eine Stabilisierung des Rentenniveaus auf 50 % und
Wegfall der
Kürzungsfaktoren, kombiniert mit einem parallelen Anstieg von
Löhnen und
Renten, seien zukunftssicher.
Besonders
erfreut zeigte sich der AWO-Vorstand über die
Anwesenheit von Oberbürgermeister
Dr. Gerhard Ecker. Auch Er betonte die
Wichtigkeit des Ehrenamtes und lobte die gute
Zusammenarbeit mit der
Arbeiterwohlfahrt auch im Stadtgebiet von Lindau. Zahlreiche
Einrichtungen
zeigen das Engagement (Inselhort; AWO-Hort in der
Heyderstraße; Kinderharten
Villa Kunterbunt; Jugendsozialarbeit an Grund- und Mittelschulen in
Aeschach,
Reutin und Zech; Seniorenbegegnungsstätte
Wallstüble). Der amtierende OB
verwies auf den sozialen
Einsatz der Stadt Lindau im Bereich sozialer
Wohnungsbau, Flüchtlingsunterbringung und
Schülerunterstützung. In allen
genannten Bereichen sei auch die AWO aktiv und ein wertvoller Partner.
So hat
Lindau bis zu 800 Flüchtlinge aufgenommen und versorgt und
damit mehr geleistet
als andere Gemeinden im Landkreis. Freie Gebäude
würden derzeit für die
Schülerunterbringung zur Verfügung gestellt, bis der
Neu- und Erweiterungsbau
am Schulzentrum fertig gestellt sei. Mit 1800 Wohnungen sei der Bestand
an
bezahlbarem Wohnraum gut ausgestattet. Derzeit laufen Pläne
für weitere
Projekte (Rotmoos, Hoeckle-Areal).
In
Vertretung für
Landrat Elmar Stegmann waren Barbara
Krämer-Kubas und Johann Zeh gekommen. In
seiner Rede betonte Johann Zeh die Bedeutung der AWO im Landkreis
Lindau und
bedankte sich persönlich, wie auch im Namen des Landrates,
für das Engagement.
Norbert Kolz als
stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins Lindau, sowie
Vorsitzender des
Kreisverbandes und des Ortsvereins Lindenberg-Westallgäu
informierte Mitglieder
und Gäste über die verschiedenen Aktivitäten
der Arbeiterwohlfahrt im Stadtgebiet,
wie aber auch im Landkreis Lindau.
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von
links: Norbert Kolz
| Monika Bermetz | Werner Schönberger | Hanne Bayer | Johann
Zeh | Barbara
Krämer-Kubas | OB Dr. Gerhard Ecker | Gisela Stark | Claudia
Sigolotto
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Dazu
gehören das Projekt
„STARTHILFE“ zur
Unterstützung von Grundschülern die Nachhilfe
benötigen, eine Beteiligung an der Finanzierung von
Sitzbänken auf dem
Aeschacher Friedhof und gemeinsam mit dem Landratsamt die Aktion „Eltern auf
Probe“.
Bei
diesem Projekt
werden Jugendliche an einem Wochenende in die Situation von Eltern
versetzt in
dem sie computergesteuerte Babypuppen betreuen. Die
geschützten digitalen Daten
zeigen dann, wie die lebensechten Babys versorgt wurden.
Für
besinnliche,
aber auch komödiantische Stimmung sorgten
Barbara Krämer-Kubas mit einer Weihnachtsgeschichte und das
volkstümliche
Ensemble Hanne Bayer und Ursula Schwendele mit dem Einakter
„Das Bänkle. Sonja
Rauch präsentierte sich als begabte Sängerin mit
toller Stimme und dem textlich
abgewandelten Schlager „I sing a Liad für
di“. Den Text hat
AWO-Vorstandsmitglied Hanne Bayer abgeändert, sodass er zum
Anlass des
Nachmittags passte. Kaffee
und Kuchen, sowie ein Abendessen rundeten den
informativen und gemütlichen Nachmittag ab.
(Bericht: Norbert
Kolz)
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"Altenclub"
der AWO Lindau trifft sich seit 1994
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hintere Reihe von links: Monika Bermetz | Rosemarie Misof | Gisela
Stark | Maria Schmitzer
vordere Reihe: Lore Geiger | Hanne Bayer | Sofie Hiemer | Johanna Buder
| Evi Niedermeier
Foto:
Norbert Kolz |
Der Club der
aktiven ALTEN, so könnte er sich auch nennen, der
"Altenclub" der Arbeiterwohlfahrt Lindau.
Seit Johanna Buder
den Club 1994 ins Leben rief, hat sich die Geschichte immer weiter
entwickelt.
Teilnehmer und Themen, wie Beruf,
Familie, Nachbarn und Rente wurden immer
größer.
Es war der Austausch von Meinungen und Stimmungen, auch politische
Diskussionen wurden geführt.
Ganz wichtig trösten,
Ratschläge erteilen und zur Seite stehen, wenn
das Leben mehr oder weniger hart zuschlug.
Es ist gut zu wissen, dass es Menschen gibt, die zunächst ganz
einfach nur zuhören, sagt Johanna Buder, immer noch
rüstige
und quietschlebendige Frontfrau. Sie lässt sich die Leitung
des
Clubs nicht nehmen, auch wenn die Tochter es schon anbot, weil es auch
Zeiten gab wo sie glaubte, es sei ihr zu viel. Aufgeben niemals,
schimpfen wo es sein muss und kämpfen, wenn es keinen anderen
Weg
gibt, so die 88-jährige heute.
Einmal im
Monat an einem Dienstag ist Treffen im "Zecher" im
Lindauer Stadtteil Zech.
Diesmal war der Vorstand des Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt
anwesend. Eine Geste der Anerkennung und Würdigung dieser
schönen und wichtigen Arbeit, dieses Altenclubs der es in sich
hat. Anerkennung, Lob und Respekt kamen von Norbert Kolz, dem
stellvertretenden Vorsitzenden der AWO in Lindau. Speis und Trank
übernahm an diesem Nachmittag dann auch der Ortsverband, denn
diskutieren auf hohem Niveau macht hungrig. |
Der
Vorstand
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Norbert Kolz
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Vorsitzender |
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Monika
Bermetz
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stellv.
Vorsitzende |
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N.N.
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Kassierer(in)
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Barbara
Krämer-Kubas
|
Schriftführerin
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Henriette Detsch
|
Beisitzerin
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Heidemarie Riehle
|
Beisitzerin
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Gudrun Esser |
Revisorin |
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