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Ende 2024 wurden die beiden AWO Orstvereine Lindau und Lindenberg-Westallgäu aufgelöst und in den AWO Kreisverband Lindau übernommen. Einige Aktivitäten und Nachrichten aus den den beiden Ortsvereinen sollen jedoch nicht in Vergessenheit geraten und werden hier aufgeführt.
LINDAU LINDENBERG-WESTALLGÄU


Große Spendenaktion der Arbeiterwohlfahrt Lindau




5.500 Euro für Familien in Not

Kurz vor Weihnachten übergab die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Lindau eine Spende in Höhe von 5.500 Euro an den Familienstützpunkt Lindau, um sozial benachteiligte Familien zu unterstützen. Die finanzielle Hilfe ist ein Zeichen der Solidarität und kommt Familien zugute, die besonders von der aktuellen wirtschaftlichen Lage betroffen sind.

Gezielte Unterstützung für Familien

Das Geld wird nach einem klaren Verteilungsschlüssel vergeben: 100 Euro pro erwachsene Person und 50 Euro pro Kind. So wird sichergestellt, dass die Hilfe direkt und bedarfsgerecht bei den betroffenen Familien ankommt.

AWO-Familienstützpunkt Lindenberg stärkt Familien mit gezielter Unterstützung


Bildquelle: Norbert Kolz

Foto: Vertreter von Familienstützpunkt Lindenberg, AWO-Hort Mosaik, Jugendsozialarbeit und Sozialpsychiatrisches Zentrum (SPZ)

AWO-Ortsverein beschließt Förderbetrag von 2.160 Euro

Familien sind das Herzstück einer lebendigen Gesellschaft. In Zeiten des gesellschaftlichen Wandels gewinnen Unterstützungseinrichtungen wie der AWO-Familienstützpunkt Lindenberg zunehmend an Bedeutung. Der Vorstand des AWO-Ortsvereins Lindenberg-Westallgäu hat deshalb beschlossen, den Familienstützpunkt sowie weitere soziale Einrichtungen mit einem Förderbetrag von 2.160 Euro zu unterstützen.

Der AWO-Familienstützpunkt Lindenberg bietet Eltern und Familien in herausfordernden Lebenssituationen eine wichtige Anlaufstelle. Ziel ist es, durch bedarfsgerechte Beratung und niederschwellige Hilfsangebote die Lebensqualität der Familien zu verbessern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken. 

Die Bedeutung der Aktion

Norbert Kolz, Vorsitzender der AWO Lindau, betonte die Dringlichkeit solcher Hilfsaktionen angesichts der wachsenden sozialen Ungleichheit in Deutschland: „Die zunehmende Armut in unserem Land ist alarmierend. Gerade in der Weihnachtszeit ist es wichtig, ein Zeichen der Unterstützung und Hoffnung zu setzen. Die AWO Lindau sieht sich in der Verantwortung, aktiv zu helfen und soziale Not zu lindern.“

Auch Daria Ehrmann, Leiterin des Familienstützpunkts Lindau, hob die Bedeutung der Spende hervor: „Für viele Familien bedeutet diese Unterstützung eine spürbare Entlastung. Wir erleben täglich, wie schwer es für manche ist, den Alltag zu bewältigen. Die Spende ermöglicht es uns, diesen Menschen direkt und unbürokratisch zu helfen.“

Gemeinsam gegen soziale Not

Die AWO Lindau ist seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner in der sozialen Arbeit und setzt sich für Menschen in schwierigen Lebenssituationen ein. Aktionen wie diese zeigen, wie durch Engagement und Solidarität konkrete Hilfe geleistet werden kann. Gerade in der Weihnachtszeit schenkt diese Unterstützung bedürftigen Familien einen Moment des Aufatmens und der Freude.

Mit dieser Spendenaktion setzt die AWO Lindau ein starkes Zeichen für soziale Verantwortung und ein Miteinander, das auf Mitgefühl und Unterstützung basiert.

Die Unterstützung reicht von individueller Beratung bis hin zur Vermittlung weiterer Hilfsangebote und sozialer Dienste. Besonderes Augenmerk liegt auf der Förderung des Familienzusammenhalts durch vielseitige Programme und Veranstaltungen für Eltern und Kinder. Frühzeitig erkannte Problemlagen werden durch gezielte Angebote adressiert, um Eltern bei der Bewältigung neuer Herausforderungen zu unterstützen. Diese präventive Arbeit trägt maßgeblich zu einer positiven Entwicklung der gesamten Familie bei.

Der Familienstützpunkt kooperiert eng mit sozialen Einrichtungen wie dem AWO-Hort Mosaik, der Jugendsozialarbeit an Schulen sowie dem Sozialpsychiatrischen Zentrum (SPZ). Gemeinsam schaffen sie ein starkes Unterstützungsnetzwerk, das Familien in vielfältiger Weise begleitet. Diese Zusammenarbeit fördert einen ganzheitlichen Ansatz in der sozialen Arbeit und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

„Die soziale Unterstützung durch Einrichtungen wie den AWO-Familienstützpunkt ist in der heutigen Zeit unverzichtbar“, betont Norbert Kolz, Vorsitzender des AWO-Ortsvereins Lindenberg-Westallgäu. In enger Abstimmung mit den beteiligten Einrichtungen wurden die Empfängerlisten nach sozialen Kriterien erstellt, sodass am Ende eine Gesamtbetrag von 2.160 Euro übergeben werden konnte.

Weitere Informationen und Kontaktdaten zu den unterstützten Einrichtungen finden Sie auf der Webseite der AWO Schwaben unter www.awo-schwaben.de.


Die Ortsvereine Lindau und Lindenberg der Arbeiterwohlfahrt im Kreisverband Lindau feierten 2020 gemeinsam den Jahresabschluss. Dabei gab es auch einen Hauch von vorgezogener Weihnachtsfeier. Kreisvorsitzender Norbert Kolz hob die Bedeutung des Wohlfahrtverbandes hervor, der in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen feiert. Die AWO habe sich in den 100 Jahren bestens bewährt. Sie könne viel, aber nicht alles. Die Politik dürfe sich nicht nur auf die sozialen Verbände verlassen. Politisches soziales Engagement sei zunächst Aufgabe des Gesetzgebers, so Kolz. Hier gäbe es noch einiges zu tun, was später auch von Landrat Elmar Stegmann beim Grußwort so gesehen wurde.
Es war Marie Juchacz (1879–1956), die die AWO als Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt in der SPD 1919 gründete. Zunächst versuchte sie, vor allem die Not der durch den Ersten Weltkrieg Geschädigten zu lindern, indem sie Nähstuben, Mittagstische und Werkstätten zur Selbsthilfe und Beratungsstellen einrichtete. Später entwickelte sich dann die Arbeiterwohlfahrt zu einer Hilfsorganisation für alle sozial bedürftigen Menschen.
Das Landrat Elmar Stegmann, nach längerer Zeit wieder persönlich der Einladung folgte wurde besonders gewürdigt und mit großem Applaus bedacht. Auch er betonte die soziale Bedeutung der AWO für Gesellschaft und Politik und bedankte sich bei den Mitgliedern für den ehrenamtlichen Einsatz der beiden Ortsvereine.
Stadtrat Werner Schönberger kam in Vertretung von OB Gerhard Ecker und übermittelte nicht nur Grüße des Stadtoberhauptes, sondern auch den Dank für das soziale Engagement.
Weitere lokale Amtsträger waren Barbara Krämer-Kubas (stellvertr. Landrätin), Jürgen Müller (Stadtrat + Kreisrat Lindau), Angelika Eller-Wiedemann (Kreisrätin Lindenberg und stellvertr. AWO Vorsitzende), Helmut Böller (Kreisrat Lindenberg)

Bericht + Bildquelle: Norbert Kolz
Foto: Dr. Heinz Münzenrieder (Präsidiumsvorsitzender der AWO Schwaben) und Rosl Janka
Eine besondere Ehre war die Anwesenheit von Dr. Heinz Münzenrieder (Präsidiumsvorsitzender der AWO Schwaben), der auf die Werte der AWO gerade in dieser Zeit, angesichts extremer politischer Richtungen in Deutschland, verwies.
Geehrt wurde auch Rosl Janka, die von Heinz Münzenrieder mit der goldenen Ehrennadel der AWO Schwaben ausgezeichnet wurde. Über 60 Jahre Mitglied in der AWO, langjährige Heimleiterin in Lindenberg und Vorstandsmitglied im Vorstand der AWO Lindenberg sind Teil der besonderen Verdienste der 80Jährigen.
Norbert Kolz bedankte sich nochmals mit Stolz bei allen, die für die AWO direkt oder indirekt Einsatz zeigen und auch für die vielen leckeren Kuchen, die von den Mitgliedern beider Ortsvereine gebacken wurden. Mit Kaffee und diesen Kuchen und einem späteren Abendessen ging ein angenehmer Nachmittag zu Ende.

 
 

 





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88161 Lindenberg


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