Große Spendenaktion der Arbeiterwohlfahrt Lindau
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5.500 Euro für Familien in Not
Kurz vor Weihnachten übergab die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Lindau eine Spende in Höhe von 5.500 Euro an den Familienstützpunkt Lindau,
um sozial benachteiligte Familien zu unterstützen. Die finanzielle
Hilfe ist ein Zeichen der Solidarität und kommt Familien zugute,
die besonders von der aktuellen wirtschaftlichen Lage betroffen sind.
Gezielte Unterstützung für Familien
Das Geld wird nach einem klaren Verteilungsschlüssel vergeben: 100 Euro pro erwachsene Person und 50 Euro pro Kind. So wird sichergestellt, dass die Hilfe direkt und bedarfsgerecht bei den betroffenen Familien ankommt.
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AWO-Familienstützpunkt Lindenberg stärkt Familien mit gezielter Unterstützung

Bildquelle: Norbert Kolz
Foto: Vertreter von Familienstützpunkt Lindenberg, AWO-Hort Mosaik, Jugendsozialarbeit und Sozialpsychiatrisches Zentrum (SPZ)
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AWO-Ortsverein beschließt Förderbetrag von 2.160 Euro
Familien
sind das Herzstück einer lebendigen Gesellschaft. In Zeiten des
gesellschaftlichen Wandels gewinnen Unterstützungseinrichtungen wie der
AWO-Familienstützpunkt Lindenberg zunehmend an Bedeutung. Der Vorstand
des AWO-Ortsvereins Lindenberg-Westallgäu hat deshalb beschlossen, den
Familienstützpunkt sowie weitere soziale Einrichtungen mit einem
Förderbetrag von 2.160 Euro zu unterstützen.
Der
AWO-Familienstützpunkt Lindenberg bietet Eltern und Familien in
herausfordernden Lebenssituationen eine wichtige Anlaufstelle. Ziel ist
es, durch bedarfsgerechte Beratung und niederschwellige Hilfsangebote
die Lebensqualität der Familien zu verbessern und den sozialen
Zusammenhalt zu stärken.
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Die Bedeutung der Aktion
Norbert Kolz, Vorsitzender der AWO Lindau, betonte die Dringlichkeit solcher Hilfsaktionen angesichts der wachsenden
sozialen Ungleichheit in Deutschland: „Die
zunehmende Armut in unserem Land ist alarmierend. Gerade in der
Weihnachtszeit ist es wichtig, ein Zeichen der Unterstützung und
Hoffnung zu
setzen. Die AWO Lindau sieht sich in der Verantwortung, aktiv zu helfen
und soziale Not zu lindern.“
Auch Daria Ehrmann, Leiterin des Familienstützpunkts Lindau, hob die Bedeutung der Spende hervor: „Für
viele Familien bedeutet diese Unterstützung eine spürbare
Entlastung. Wir erleben täglich, wie schwer es für manche
ist, den Alltag zu bewältigen. Die Spende ermöglicht
es uns, diesen Menschen direkt und unbürokratisch zu helfen.“
Gemeinsam gegen soziale Not
Die AWO Lindau ist
seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner in der sozialen Arbeit
und setzt sich für Menschen in schwierigen Lebenssituationen ein.
Aktionen wie diese zeigen,
wie durch Engagement und Solidarität konkrete Hilfe geleistet
werden kann. Gerade in der Weihnachtszeit schenkt diese
Unterstützung bedürftigen Familien einen Moment des Aufatmens
und der Freude.
Mit dieser
Spendenaktion setzt die AWO Lindau ein starkes Zeichen für soziale
Verantwortung und ein Miteinander, das auf Mitgefühl und
Unterstützung basiert.
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Die Unterstützung reicht von individueller
Beratung bis hin zur Vermittlung weiterer Hilfsangebote und sozialer
Dienste. Besonderes
Augenmerk liegt auf der Förderung des Familienzusammenhalts durch
vielseitige Programme und Veranstaltungen für Eltern und Kinder.
Frühzeitig erkannte Problemlagen werden durch gezielte Angebote
adressiert, um Eltern bei der Bewältigung neuer Herausforderungen zu
unterstützen. Diese präventive Arbeit trägt maßgeblich zu einer
positiven Entwicklung der gesamten Familie bei.
Der
Familienstützpunkt kooperiert eng mit sozialen Einrichtungen wie dem
AWO-Hort Mosaik, der Jugendsozialarbeit an Schulen sowie dem
Sozialpsychiatrischen Zentrum (SPZ). Gemeinsam schaffen sie ein starkes
Unterstützungsnetzwerk, das Familien in vielfältiger Weise begleitet.
Diese Zusammenarbeit fördert einen ganzheitlichen Ansatz in der sozialen
Arbeit und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
„Die
soziale Unterstützung durch Einrichtungen wie den
AWO-Familienstützpunkt ist in der heutigen Zeit unverzichtbar“, betont
Norbert Kolz, Vorsitzender des AWO-Ortsvereins Lindenberg-Westallgäu. In
enger Abstimmung mit den beteiligten Einrichtungen wurden die
Empfängerlisten nach sozialen Kriterien erstellt, sodass am Ende eine
Gesamtbetrag von 2.160 Euro übergeben werden konnte.
Weitere
Informationen und Kontaktdaten zu den unterstützten Einrichtungen
finden Sie auf der Webseite der AWO Schwaben unter www.awo-schwaben.de.
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Die Ortsvereine Lindau und Lindenberg der Arbeiterwohlfahrt im Kreisverband Lindau feierten 2020 gemeinsam den Jahresabschluss. Dabei gab es auch einen Hauch von vorgezogener Weihnachtsfeier. Kreisvorsitzender Norbert Kolz hob die Bedeutung des Wohlfahrtverbandes hervor, der in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen feiert.
Die AWO habe sich in den 100 Jahren bestens bewährt. Sie
könne viel, aber nicht alles. Die Politik dürfe sich nicht
nur auf die sozialen Verbände verlassen. Politisches soziales
Engagement sei zunächst Aufgabe des Gesetzgebers, so Kolz. Hier
gäbe es noch einiges zu tun, was später auch von Landrat
Elmar Stegmann beim Grußwort so gesehen wurde.
Es war Marie Juchacz (1879–1956),
die die AWO als Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt in der SPD
1919 gründete. Zunächst versuchte sie, vor allem die Not der
durch den Ersten Weltkrieg Geschädigten zu lindern, indem sie
Nähstuben, Mittagstische und Werkstätten zur Selbsthilfe und
Beratungsstellen einrichtete. Später entwickelte sich dann die
Arbeiterwohlfahrt zu einer Hilfsorganisation für alle sozial
bedürftigen Menschen.
Das Landrat Elmar Stegmann,
nach längerer Zeit wieder persönlich der Einladung folgte
wurde besonders gewürdigt und mit großem Applaus bedacht.
Auch er betonte die soziale Bedeutung der AWO für Gesellschaft und
Politik und bedankte sich bei den Mitgliedern für den
ehrenamtlichen Einsatz der beiden Ortsvereine.
Stadtrat Werner Schönberger
kam in Vertretung von OB Gerhard Ecker und übermittelte nicht nur
Grüße des Stadtoberhauptes, sondern auch den Dank für
das soziale Engagement.
Weitere lokale Amtsträger waren Barbara Krämer-Kubas
(stellvertr. Landrätin), Jürgen Müller (Stadtrat +
Kreisrat Lindau), Angelika Eller-Wiedemann (Kreisrätin Lindenberg
und stellvertr. AWO Vorsitzende), Helmut Böller (Kreisrat
Lindenberg) |

Bericht + Bildquelle: Norbert Kolz
Foto: Dr. Heinz Münzenrieder (Präsidiumsvorsitzender der AWO Schwaben) und Rosl Janka |
Eine besondere Ehre war die Anwesenheit von Dr. Heinz Münzenrieder
(Präsidiumsvorsitzender der AWO Schwaben), der auf die Werte der AWO
gerade in dieser Zeit, angesichts extremer politischer Richtungen in
Deutschland, verwies.
Geehrt wurde auch Rosl Janka, die von Heinz
Münzenrieder mit der goldenen Ehrennadel der AWO Schwaben ausgezeichnet
wurde. Über 60 Jahre Mitglied in der AWO, langjährige Heimleiterin in
Lindenberg und Vorstandsmitglied im Vorstand der AWO Lindenberg sind
Teil der besonderen Verdienste der 80Jährigen.
Norbert Kolz bedankte
sich nochmals mit Stolz bei allen, die für die AWO direkt oder indirekt
Einsatz zeigen und auch für die vielen leckeren Kuchen, die von den
Mitgliedern beider Ortsvereine gebacken wurden. Mit Kaffee und diesen
Kuchen und einem späteren Abendessen ging ein angenehmer Nachmittag zu
Ende. |